Aufgeregt standen wir abends um halb acht auf dem Gleis und zählten die Minuten, bis der Zug mit unseren Austauschschülern endlich in den Bahnhof einfuhr. Wir wussten nicht genau, was auf uns zukommen würde, aber wir waren uns sicher, dass es eine spannende Erfahrung wird.
Eine Woche vor den Osterferien sind unsere französischsprachigen Austauschschüler in Radebeul angekommen, die uns für zwei Wochen durch unseren Alltag begleiten sollten. Aber funktioniert das überhaupt? Also mit einem fremden Kind, welches nicht dieselbe Sprache wie du sprichst, zusammenzuleben? Aus unserer Erfahrung heraus können wir diese Frage nur mit JA beantworten! Denn wir haben uns dieses Jahr getraut, am Schüleraustausch mit der französischsprachigen Schweiz teilzunehmen, und es war keine Fehlentscheidung. Es war wunderbar, mit unseren Austauschschülern den Schulalltag neu zu erleben. Die Osterferien haben die Familien mit den Gastschülern individuell gestaltet. Natürlich gab es Momente, in denen unsere französischen oder deutschen Sprachkenntnisse auf die Probe gestellt wurden, doch an diesen Herausforderungen sind wir nur gewachsen. Und auch die Momente, in denen wir manchmal nicht weiterwussten, haben uns letztlich zum Lachen gebracht und unsere Freundschaft gestärkt. Aus diesem Austausch nehmen wir neue Freunde, schöne Erlebnisse und viele neue Erfahrungen mit.
Dieser Austausch wird uns in guten Erinnerungen bleiben, weil wir dadurch nicht nur neue, fremdsprachige Freunde gefunden haben, sondern auch Dinge gelernt haben, die wir im Unterricht nie so behandelt hätten.
Ben Behr und Karoline Jahn, Klasse 8/3