Am Donnerstagabend fand die mit Spannung erwartete Veranstaltung „Schule tanzt“ statt, an der insgesamt acht Schulen teilnahmen. Unser Tanzteam, unter der Leitung von Frau Kluge, beeindruckte das Publikum mit dem bemerkenswerten Stück „Deja vu“.
Es erzählt die bewegende Geschichte eines alten Ehepaars, das sich an die Schrecken des Krieges erinnert. Durch ihre ausdrucksstarken Tänze und die emotionale Darstellung schafften es die Darsteller, die Zuschauer tief zu berühren und zum Nachdenken anzuregen. Die Schülerinnen und Schüler des Luisenstifts wurden von einigen Jungen des Gymnasiums Coswig unterstützt.
Für ihre herausragende Leistung wurde unser Team mit dem Sonderpreis für die beste thematische Umsetzung ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten für diesen großartigen Erfolg!
Diana Großmann
Der Treppenaufgang in der Mitte des Weinberghauses vom Erdgeschoss in die erste Etage erstrahlt in neuem Glanz. In der vergangenen Woche wurde der Belag der Stufen ausgetauscht und optisch an die Bodenfliesen angepasst. Auf die anderen Aufgänge werden noch eine Weile warten müssen.
Es gibt Momente, die sich ins Gedächtnis brennen. Unser Theaterprojekt war genau so ein Moment – intensiv, nervenaufreibend, manchmal chaotisch, aber vor allem eines: unvergesslich.
Das letzte Schuljahr lang haben wir uns – der Theatergrundkurs der 12. Klasse – Szene für Szene durch Friedrich Dürrenmatts Meisterwerk gearbeitet:
“Der Besuch der alten Dame” – eine tragische Komödie, in der die Vergangenheit zurückkehrt, um ihre Rechnung zu begleichen. Die reiche, unzählige Male verheiratete Claire Zachanassian kehrt nach Jahrzehnten in ihr verarmtes, heruntergekommenes Heimatdorf zurück und verspricht eine unfassbare Spende. Eine Milliarde sollen die Bewohner Güllens bekommen. Doch ihr Angebot hat einen tödlichen Preis: Sie fordert Gerechtigkeit für das Unrecht, das ihr einst angetan wurde. Ihre Jugendliebe Alfred Ill hatte sie nach einer skandalösen Affäre und ungewollten Schwangerschaft nicht nur sitzen lassen, sondern sowohl vor Gericht, als auch vor der ganzen Kleinstadt verleumdet. Nun kehrt Claire Zachanassian zurück und fordert im Gegenzug für den rettenden Scheck, dass jemand Ill umbringt.
Güllen, das sich erst empört gibt, beginnt zu schwanken. Und mit jeder neuen Anschaffung, die sich die Bewohner auf einmal leisten können, wird klar: Moral hat einen Preis – und die Zachanassian ist bereit, ihn zu zahlen.
Wir haben uns sehr gefreut, dass wir mit Pauline Mehl erneut eine französische Lektorin von FranceMobil bei uns am Luisenstift begrüßen durften. Mit ihr erlebten unsere Französischklassen der Jahrgangsstufen 5 und 9 eine besondere Französischstunde – natürlich komplett en français!
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