Aufgeregt standen wir abends um halb acht auf dem Gleis und zählten die Minuten, bis der Zug mit unseren Austauschschülern endlich in den Bahnhof einfuhr. Wir wussten nicht genau, was auf uns zukommen würde, aber wir waren uns sicher, dass es eine spannende Erfahrung wird.

Eine Woche vor den Osterferien sind unsere französischsprachigen Austauschschüler in Radebeul angekommen, die uns für zwei Wochen durch unseren Alltag begleiten sollten. Aber funktioniert das überhaupt? Also mit einem fremden Kind, welches nicht dieselbe Sprache wie du sprichst, zusammenzuleben? Aus unserer Erfahrung heraus können wir diese Frage nur mit JA beantworten! Denn wir haben uns dieses Jahr getraut, am Schüleraustausch mit der französischsprachigen Schweiz teilzunehmen, und es war keine Fehlentscheidung. Es war wunderbar, mit unseren Austauschschülern den Schulalltag neu zu erleben. Die Osterferien haben die Familien mit den Gastschülern individuell gestaltet. Natürlich gab es Momente, in denen unsere französischen oder deutschen Sprachkenntnisse auf die Probe gestellt wurden, doch an diesen Herausforderungen sind wir nur gewachsen. Und auch die Momente, in denen wir manchmal nicht weiterwussten, haben uns letztlich zum Lachen gebracht und unsere Freundschaft gestärkt. Aus diesem Austausch nehmen wir neue Freunde, schöne Erlebnisse und viele neue Erfahrungen mit.

Dieser Austausch wird uns in guten Erinnerungen bleiben, weil wir dadurch nicht nur neue, fremdsprachige Freunde gefunden haben, sondern auch Dinge gelernt haben, die wir im Unterricht nie so behandelt hätten.

Ben Behr und Karoline Jahn, Klasse 8/3

Es gibt Momente, die sich ins Gedächtnis brennen. Unser Theaterprojekt war genau so ein Moment – intensiv, nervenaufreibend, manchmal chaotisch, aber vor allem eines: unvergesslich.

Das letzte Schuljahr lang haben wir uns – der Theatergrundkurs der 12. Klasse – Szene für Szene durch Friedrich Dürrenmatts Meisterwerk gearbeitet:
Der Besuch der alten Dame” – eine tragische Komödie, in der die Vergangenheit zurückkehrt, um ihre Rechnung zu begleichen. Die reiche, unzählige Male verheiratete Claire Zachanassian kehrt nach Jahrzehnten in ihr verarmtes, heruntergekommenes Heimatdorf zurück und verspricht eine unfassbare Spende. Eine Milliarde sollen die Bewohner Güllens bekommen. Doch ihr Angebot hat einen tödlichen Preis: Sie fordert Gerechtigkeit für das Unrecht, das ihr einst angetan wurde. Ihre Jugendliebe Alfred Ill hatte sie nach einer skandalösen Affäre und ungewollten Schwangerschaft nicht nur sitzen lassen, sondern sowohl vor Gericht, als auch vor der ganzen Kleinstadt verleumdet. Nun kehrt Claire Zachanassian zurück und fordert im Gegenzug für den rettenden Scheck, dass jemand Ill umbringt.
Güllen, das sich erst empört gibt, beginnt zu schwanken. Und mit jeder neuen Anschaffung, die sich die Bewohner auf einmal leisten können, wird klar: Moral hat einen Preis – und die Zachanassian ist bereit, ihn zu zahlen.

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Am 13. Dezember 2024 begrüßte das Gymnasium Luisenstift den amerikanischen Konsul Dave Panetti aus Leipzig zu einem spannenden Austausch über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen in den USA. Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 bis 12 sowie Lehrkräfte der Fachschaft Englisch nahmen an der 90-minütigen Veranstaltung teil.

Nach einer kurzen Einführung entwickelte sich schnell eine angeregte Diskussion. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, um Fragen zu verschiedensten Themenbereichen zu stellen. Konsul Panetti beantwortete diese geduldig und ausführlich, wodurch ein lebhafter Dialog entstand, der die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer begeisterte.

Zum Abschluss bedankte sich der Konsul herzlich für das Engagement und die interessierten Beiträge. Auch von Seiten der Schule wurde der Besuch als bereichernd und inspirierend gewürdigt. Ein besonderer Dank gilt der Fachschaft Englisch, die die Veranstaltung organisiert und begleitet hat.

Alexander Lau

Spannung und Vorfreude lagen in der Luft, als die Klassensieger unserer drei 6. Klassen am 15.11. die Bühne betraten, um ihre Lieblingsgeschichten lebendig werden zu lassen. Jeder von ihnen hatte sich zuvor in seinem Klassenverband durchgesetzt und durfte nun sein Können vor einem begeisterten Publikum und der Jury unter Beweis stellen. Mit beeindruckendem Talent und fesselnden Vorträgen machten sie es der Jury alles andere als leicht, eine Entscheidung zu treffen. Am Ende konnte sich Lea aus der Klasse 6/3 den ersten Platz sichern – ein herzlicher Applaus für alle mutigen Vorleserinnen und Vorleser, die diesen Wettbewerb zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben! Lea wird das Luisenstift nun bei Regionalwettbewerb vertreten. Wir wünschen ihr viel Erfolg!

Julia Keller

Ankündigungen

Feierstunde zum Goldenen Abitursjubiläum am 26.09.25, um 10:00 Uhr in der Schule


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