Petersburg
Immer, wenn mich jemand fragt, wie die 11 Tage in Russland für mich waren, weiß ich meist überhaupt nicht, wo ich anfangen soll. Wie das erste Mal, waren auch diese Tage eine unvergessliche Zeit. Wir haben als Gruppe viele schöne Momente erleben können und gleichzeitig viel über Russland und die Menschen, die in Russland leben, gelernt.
Auch dieses Mal hatten sich alle schnell an die russischen Austauschschüler gewöhnt und es entstanden schnell neue Freundschaften. Da ich meinen Austauschschüler schon von letztem Jahr kannte, freute ich mich besonders auf ihn und seine Familie. Auch die restlichen Bekanntschaften wiederzusehen, war sehr schön.
Unsere russischen Freunde gaben sich auch dieses besonders viel Mühe, uns die schönsten Ecken der Stadt zu zeigen. Die Museumsbesuche zusammen mit unserer Gruppe waren sehr informativ, wenn auch an manchen Stellen langweilig. Dafür waren die Nachmittage umso erlebnisreicher. Wir gingen gemeinsam zum Fußballspiel ins WM-Stadion, haben uns ein Ice-Hockey-Spiel angesehen und auf einer Dachterrasse, direkt an der Hauptstraße Sankt Petersburgs, den Sonnenuntergang genossen. Oder man traf sich bei einem der russischen Schüler zu Hause, trank Tee und unterhielt sich in den verschiedensten Sprachen über alles mögliche.
Ich persönlich kann den Austausch mit unserer Partnerschule im schönen Russland nur empfehlen. Anfangs hatte auch ich Zweifel, wie mein Austauschschüler und seine Familie sein wird. Ich habe oft darüber nachgedacht, was ich getan hätte, wenn ich mich überhaupt nicht mit ihm verstanden hätte. Jedoch weiß ich jetzt, dass man sich darüber keine Gedanken machen sollte. Die russischen Schüler waren sehr aufgeschlossen. Überhaupt konnte man viel zusammen lachen, man wurde so akzeptiert, wie man war und ist sogar mit einigen Einheimischen ins Gespräch gekommen.
Insgesamt war es eine wunderbare Zeit in Russland und ich hoffe sehr, dass ich nun vielleicht das ein oder andere Vorurteil aus der Welt geschafft habe. Ich kann nur sagen, dass man diese Chance in seinem Leben mit Sicherheit nicht noch einmal bekommt und sie deshalb nutzen sollte. Ich selbst bin sehr froh gewesen, dass ich mich dazu entschieden habe, am Austausch teil zu nehmen.
Maxim Schmidt
Petersburg

Schüleraustausch

Am 27.6.2018 begann für uns, die 35 Schüler aus den siebten und achten Klassen von den Schulen aus Radebeul und Umgebung, nach langem Warten um 6.30 Uhr der Schüleraustausch in den französischsprachigen Kanton Waadt am Genfer See in der Schweiz. Nach einer zehnstündigen Zugfahrt, mit drei erfolgreichen Umstiegen, erreichten wir erschöpft und müde Lausanne.

Am Bahnhof erwarteten uns unsere Austauschschüler mit ihren Familien, welche mindestens genauso aufgeregt waren wie wir. Wir gewöhnten uns schnell sehr gut in den Alltag unserer Austauschfamilien ein. Wir erlebten bei fast immer sonnigem Wetter viele schöne Dinge, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden, zum Beispiel die Besichtigung des Olympia Museums in Lausanne oder eine Wanderung in den Schweizer Bergen.

Ein Bad im Genfer See war für uns natürlich auch Pflicht. Man merkte, dass nach der ersten Woche das am Anfang noch schwierige Verständnis und die Anwendung der Sprache deutlich besser wurden. Die zwei Wochen, in denen wir die schweizerische Kultur mit ihrer leckeren Küche bei Fondue und Raclette reichlich genossen, gingen bald vorüber und der Tag der Abreise kam immer näher. Am 11.7.2018 war es dann soweit. Die Austauschfamilie verabschiedete uns sehr herzlich und wir traten um 9:15 Uhr, in Vorfreude auf unsere Familien, die Abreise an.

Diese Reise hat jedem von uns im sprachlichen Bereich sehr bereichert. Wir haben neue Freunde und viele Eindrücke bekommen. Einen Schüleraustausch wie diesen, können wir jedem nur weiter empfehlen.

Friedrich Koch und Curt Zoschke

Ankündigungen

Weihnachtskonzert am 10.12.25, ab18:00 Uhr, Weihnachtsmarkt ab 16:30 Uhr


Tag der offenen Tür am 4.02.2026, 16:30-19:30 Uhr


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