




Asisi live (ein Link zum Film)



„Das Zeichnen ist so wichtig wie das Lesen und Schreiben“
3. Juni, 7.25 Uhr. Im Mehrzweckraum kann man hören, wie sich Schülerinnen und Schüler aus allen Klassen angeregt unterhalten. Man kennt Yadegar Asisi von seinen Panoramawerken – heute ist er an unserer Schule, um die nächste künstlerisch interessierte Generation zu motivieren und zu begleiten.
„Ich wollte immer Künstler werden“, erzählt der Künstler über seinen Weg zum Panorama. Er beneide die Freiheit von Kindern, über nichts nachzudenken und sich nicht zu vergleichen. „Das ist der größte Unsinn, den man tun kann: sich zu vergleichen.“ Denn für ihn sind Zeichnen und Malen nicht nur Kunst, sondern auch eine Sehhilfe, eine Denkhilfe, ein Mittel der Kommunikation und eine Ausdrucksform. Kunst schafft Perspektive, und um diese geht es im dem anstehenden Workshop: Perspektive und Raum. „Wer zeichnet, frisst Raum“, ist die Schlussfolgerung von Herrn Asisi.
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Die Französischgrundkurse der Jahrgangsstufen 11 und 12 kamen am Donnerstag zum Theaterstück „Piaf“ ins Schauspielhaus Dresden zusammen.
Die Inszenierung zeigte die Höhen und Tiefen des Lebens der französischen Sängerin Édith Piaf, die durch Chansons wie La vie en rose, Milord oder Je ne regrette rien weltweit bekannt wurde.
Eine der Hauptrollen des Stücks wurde dabei von Henriette Hölzel, einer ehemaligen Schülerin unseres Gymnasiums, gespielt.
Begleitet wurden die Kurse von unseren Französischkolleginnen Frau Kuschereitz, Frau Loos und Frau Vollmer.


Warum ist es eine Besonderheit, eine Aufführung beim Berliner Theaterfestival mitzuerleben? Nicht nur, dass es schwierig ist, Tickets für die Vorstellungen zu erwerben – sie waren kurz nach dem Verkaufsstart ausverkauft. Sondern das gab es noch nie, dass eine ganze Schulklasse eine solche Veranstaltung besuchen konnte. Festivalleiterin Nora Hertlein-Hull beschrieb es mit ihren Worten in der Eröffnungsrede so: Frau Hoffmann, Klassenleiterin der 9/1, habe „wie eine Löwin“ darum gekämpft, dies ihrer Klasse zu ermöglichen. Und so wurden die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums „Luisenstift“, begleitet vom Publikumsapplaus, am Veranstaltungsbeginn persönlich begrüßt.
Gezeigt wurde Lessings Stück „Nathan der Weise“, welches aktueller nicht sein kann. Die besondere Inszenierung des Regisseurs Ullrich Rasche vom Salzburger Theater ließ die Jugendlichen nicht kalt und regte zum Nachdenken und zu vielen Gesprächen an.
Und weil man nun einmal in der Hauptstadt war, gab es am nächsten Tag noch einen Besuch mit Vortrag im Sitzungssaal des Deutschen Bundestages mit anschließendem Aufstieg in die Kuppel des Reichtstagsgebäudes.
Vielen Dank an die beiden Deutschlehrer Frau Hoffmann und Herr Lange, die diese besondere Exkursion ermöglicht haben.